Unsere Leistungen

Unsere Leistungen

Implantate
Unser größtes Bestreben ist es, Ihre Zähne zu erhalten. Ein natürlicher Zahn wird immer das beste bleiben. Dennoch kommen auch wir an Grenzen, an denen ein Zahn nicht mehr zu retten ist und entfernt werden muß. Die Zahnlücke sollte zügig geschlossen werden, damit der Biß sich nicht verändert. Brücken oder Teilprothese können evtl. ausreichen. Sollen Nachbarzähne nicht beschliffen oder geschädigt werden, ist ein Implantat die optimale Lösung. Diese künstliche Zahnwurzel wird in lokaler Betäubung in den Kiefer eingebracht. Nach der Einheilzeit kann das Implantat mit einer festen Krone versorgt werden. Auch bei lockeren Prothesen reichen manchmal zwei Implantate aus, um den Sitz deutlich zu verbessern.
Bei Interesse rufen Sie uns an. Wir beraten Sie umfangreich und vor allem unverbindlich.
Veneers
Veneers sind sehr dünne Schalen aus Keramik. Veneers können fast so dünn wie eine Kontaktlinse sein.
Die hauchdünnen Keramikschalen kleben wir auf minimal beschliffene und sogar auf nicht behandelte Zähne. Diese Versorgung ist nicht nur extrem natürlich sondern auch besonders schonend für Ihre Zähne.
Mit mehr als 25 Jahren Erfahrung können wir Sie umfangreich beraten. Sprechen Sie uns an. Wir informieren Sie gerne ob es bei Ihnen möglich ist.
Prophylaxe
Zähne ein Leben lang zu behalten ist heute nichts besonderes mehr. Eine optimale Pflege ist dafür unverzichtbar. In unserer Prophylaxe-Abteilung führen in unserer Praxis geschulte Mitarbeiterinnen die professionelle Zahnreinigungen bei Kindern und Erwachsenen durch. Das Intervall der regelmäßigen Reinigungen wird je nach Zustand und Erkrankungsrisiko individuell mit dem Patienten besprochen und vereinbart.
- Professionelle Zahnreinigung - Parodontistisvorbehandlung - Speicheldiagnostik - Keimzahlreduzierung - Ernährungsberatung - Spezielle Schwangerschafts-Vorsorge
Neben dieser Arbeit hat aber auch die Instruktion, Re-Motivation und ggf. die Raucherentwöhnung einen großen Stellenwert.
Wurzelkanalbehandlung
Die Wurzelkanalbehandlung ist eine Maßnahme, durch die ein erkrankter und bakteriell infizierter Zahn über viele Jahre hinweg erhalten werden kann. Zunächst wird das entzündete oder abgestorbene Nervgewebe entfernt. Die Hohlräume in der Wurzel werden bis zur Spitze sorgfältig gereinigt und desinfiziert, um Bakterien und andere Erreger zu entfernen. Anschließend werden die Kanäle gefüllt und bakteriendicht versiegelt, um das Risiko einer erneuten Infektion zu minimieren.
Ablauf einer Wurzelkanalbehandlung Eine Behandlung kann in einer oder mehreren Sitzungen erfolgen. Die folgenden Schritte werden dabei durchgeführt: 1. Zunächst wird der zu behandelnde Zahn betäubt. Eine Isolierung mittels eines Spanngummi (sog. Kofferdam) verhindert, dass Speichel in den Zahn gelangt und das Spülflüssigkeiten wiederum nicht in den Mundraum gelangen. Anschließend wird der Zahn eröffnet und das Nervgewebe entfernt. Dazu müssen die einzelnen Kanaleingänge gefunden und eröffnet werden. Für eine erfolgreiche Behandlung ist es bedeutsam, alle existierenden Kanäle eines Zahnes zu finden um dort die Bakterien entfernen zu können. Eine optische Vergrößerung wie eine Lupe oder ein Mikroskop erhöhen dabei signifikant die Qualität. 2. Besonders wichtig für eine optimale Reinigung ist die exakte Bestimmung der Wurzelkanallänge. Zusätzlich zum traditionellen Röntgenaufnahme bieten moderne elektrische Verfahren Bestimmung der Wurzelkanallänge einen Grad an Präzision, der mit Röntgen alleine nicht erreicht werden kann. 3. Nach der Bestimmung der Kanallänge werden die Wurzelkanäle mit feinsten Instrumenten gereinigt. Die hohe Flexibilität der Instrumente ermöglicht die Behandlung komplizierter und starke gekrümmter Kanäle. Dieses moderne Aufbereitungsverfahren erlaubt Ergebnisse von einer Qualität, wie sie vor wenigen Jahren nicht denkbar waren. 4. Während und nach der Kanalaufbereitung werden die Wurzelkanäle mit desinfizierenden Spielflüssigkeiten, gründlich gereinigt. 5. Zum Füllen der Kanäle existierenden verschiedene Füllmethoden und Materialien. Zumeist wird mit Guttapercha, ein elastisches Naturmaterial, in Kombination mit einer speziellen Paste verwendet. Warm in den Wurzelkanal eingebracht passt es sich der Kanal an und füllt Hohlräume oder Seitenkanäle aus. Wichtig ist es, dass der Kanal dicht und anständig gefüllt ist um ein Wachstum von Bakterien und damit eine Reinfektion zu verhindern. 6. Sind die Wurzelkanäle gefüllt, wird die Öffnung der Zahnkrone mit einer stabilen und dichten Füllung verschlossen.
Nachsorge In regelmäßigen Abständen sollte ein Wurzelkanalbehandelter Zahn kontrolliert werden. Da viele wurzelbehandelte Zähne einem höherem Risiko unterliegen, bei starker Belastung zu brechen, ist in einer Mehrzahl von Fällen die Versorgung des Zahnes mit einer Krone oder Teilkrone sinnvoll. Dies gilt insbesondere für Zähne, die nur eine geringe Restzahnsubstanz aufweisen. In solchen Fällen kann auch ein Aufbau mittels eines Wurzelstiftest empfehlenswert sein.
Tut es weh? In den allermeisten Fällen bekommen wir die betreffenden Zähne vollständig betäubt. Sie spüren von der Behandlung nichts. In sehr seltenen Fällen ist die Wirkung der Betäubung nicht vollständig und somit der Zahn nicht ganz taub.
Lebenserwartung wurzelkanalbehandelter Zähne Die Erfolgsaussichten, einen endodontisch behandelten Zahn langfristig im Mund zu behalten, werden von der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung bei unkomplizierter Erstbehandlung mit einer Erfolgsquote von zu 95 % beziffert. Komplexere Fälle oder eine Wiederholung der Behandlung reduzieren die Erfolgsaussichten. Sie werden jedoch immer noch mit 80 % angegeben. Moderne Behandlungsmethoden und Techniken helfen eine bestmögliche Prognose für ihren Zahn zu erreichen. Jedoch kann keine medizinische Behandlung hundertprozentigen Erfolg garantieren. Über ihre individuellen Erfolgsaussichten informieren wir sicher.
Alternative Die Alternative zur Wurzelkanalbehandlung ist die Entfernung des Zahnes. Nicht selten entstehen durch den fehlenden Zahn Folgeprobleme wie Zahnwanderung, Bisslagerverschiebungen oder kosmetische Probleme. Um den Zahn zu ersetzen, um die Kaufunktion wiederherzustellen und um Fehlstellungen der Nachbarzähne zu verhindern müssen ein Implantat, eine Brücke oder eine Prothese eingegliedert werden. Diese Behandlungsmethoden sind mit systembedingten Nachteilen verbunden. Deswegen kann ein Zahnersatz, egal wie modern und leistungsstark er ist, einen eigenen Zahn nie gleichwertig ersetzen und sollte daher erst zur Anwendung kommen, wenn alle Möglichkeiten des endodontischen Zahnerhaltes ausgeschöpft sind. Zumal sind endodontische Behandlungen in einer Reihe von Fällen deutlich kostengünstiger.
Ausgaben Die Kosten für eine Wurzelkanalbehandlung sind abhängig von der Anatomie des Zahnes, der Anzahl der Kanäle und davon, ob bereits zuvor eine endodontische Behandlung durchgeführt wurde und schließlich welche Materialien und Geräte zum Einsatz kommen. Je nach Aufwand wird ihre Krankenversicherung nicht für alle entstehenden Kosten und verwendeten Techniken aufkommen. Wir informieren und beraten Sie gerne über die individuellen Kosten.
Zahnärztliche Funktionstherapie
Im optimalen Zustand treffen obere und untere Zahnreihe gleichmäßig aufeinander. Kaumuskulatur, Gelenke und Zähne befinden sich dann in Harmonie. Ist dieses System gestört, kann die gesamte Körperstatik aus dem Gleichgewicht geraten. Eine Funktionsstörung im Bereich der Zähne, der Kaumuskeln und der Kiefergelenke (cranio-mandibuläre Dysfunktion, abgekürzt auch „CMD“ genannt) kann sich ausbilden. Schmerzen im Kopf- und Nackenbereich sind oft die Folge und führen zu Beeinträchtigungen der Lebensqualität. Werden die Ursachen früh genug erkannt, sind die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Behandlung gut. Es konnte gezeigt werden, dass bei frühzeitiger Therapie und interdisziplinärer Behandlung oft eine vollständige Heilung bestehender Funktionseinschränkungen möglich ist. Die Untersuchungsmöglichkeiten sind sehr individuell und richten sich nach den Symptomen des Patienten. Ablauf einer Behandlung: Als erster Schritt in einer Behandlung wird eine klinische Funktionsanalyse durchgeführt. Dabei decken wir die belasteten Strukturen auf. Bei dieser Untersuchung werden mit den Fingerspitzen die Kau- und Kopfmuskeln auf empfindliche Stellen untersucht. Zudem wird die Druckempfindlichkeit des Kiefergelenks vor den Gehörgängen ertastet, um Entzündungen der Gelenkkapseln festzustellen. Auch die Körperhaltung wird zur Diagnose herangezogen und die Beweglichkeit der Halswirbelsäule geprüft.
Schließlich folgt die gründliche Untersuchung der Zähne um mögliche störende Kontakte aufzudecken. Je nach den Befunden der klinischen Untersuchung folgt die computergestützte instrumentelle Funktionsanalyse. Hier ermitteln wir die Bewegungsgrenzen der Kiefergelenke bzw. die möglichen Einschränkungen ihrer Bewegungsbahn. Gleichzeitig können die gefundenen Ergebnisse bildlich dargestellt werden um die Befunde besser zu erklären. Von Ihren Zähnen werden Modelle erstellt und in einen Kausimulator („Artikulator“) montiert. Die gefundenen Werte dienen dazu, den Kausimulator schließlich ganz individuell zu programmieren.
Bei der anschließenden Analyse der Modelle und der Bewegung können problematische Bißverhältnisse sichtbar werden, die im Mund nicht zu erkennen sind. In selteneren Fällen werden Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT) Bilder notwendig, um die klinische Diagnose nachzuweisen. Zur Entlastung des Kausystems und ggf. zur Neuorientierung des Unterkiefers werden Kunststoffschienen gefertigt, die mehrmals kontrolliert werden müssen. Da die Ursachen häufig nicht nur alleine auf den zahnärztlichen Bereich begrenzt sind, legen wir großen Wert in der interdiziplinären Zusammenarbeit mit anderen Fachgebieten.
Schnarchschienen
Dr. Behm ist bereits seit Gründung der Deutschen Gesellschaft schlaftherapeutisch tätiger Zahnmediziner (DGSZ) im Jahr 2001 Mitglied dieser Fachgesellschaft. Er verfügt über die nötige Erfahrung und kann Sie umfangreich beraten ob, eine sogenannte "Schnarcherschiene" bei Ihnen sinnvoll bzw. möglich ist. Ein erholsamer Schlaf ist für uns Menschen unerlässlich.
Wieso schnarchen Menschen? Schnarchen entsteht durch Flattern von Weichteilen im (verengten) Rachen. Durch die Erschlaffung der Muskulatur während des Schlafes fällt der Unterkiefer mit der Zunge nach hinten und engt so den Atemweg ein. Übergewicht und zu geringe Gewebespannung können die Symptome verstärken. Die Schnarchproblematik nimmt bei beiden Geschlechtern mit zunehmendem Alter erheblich zu.
Der Betroffene bemerkt sein Schnarchen anfänglich gar nicht - aber leidet häufig unter den Folgen wie Heiserkeit, Mundtrockenheit und / oder Halsschmerzen. Stärker gestört durch die Schnarchgeräusche fühlen sich jedoch meistens die Partner. Entspannen sich die Rachenmuskeln und die Zunge zu sehr, werden die Atemwege blockiert - und verursachen so einen zeitweisen Verschluss des Atemweges. Atemaussetzer sind die Folge (Schlafapnoe). Die Folge ist eine mangelnde Sauerstoffversorgung im gesamten Blut - auch im Gehirn. Unbemerkt werden dadurch ständig wiederkehrende Weckreaktionen ausgelöst. Ein erholsamer Tiefschlaf ist nicht mehr möglich - die Leistungsfähigkeit am Tag ist erheblich eingeschränkt.
Schlafapnoe kann ernste Auswirkungen haben: Bluthochdruck, Herzrythmusstörungen, erhöhtes Herzinfarktrisiko, erhöhtes Schlaganfallrisiko, Sekundenschlaf beim Autofahren und am Arbeitsplatz und damit stark erhöhtes Unfallrisiko, Depressionen und Lustlosigkeit sowie gestörte Sexualität u. a.. Die Lebensqualität wird eingeschränkt und die Lebenserwartung gesenkt.
Immunologische Materialtestung
Zum Nachweis von Sensibilisierungen gegen Zahnersatz- oder Füllungsmaterialien können wir vor einer Behandlung das Risiko allergischer Reaktionen bestimmen. Mit dem Lymphozytentransformationstest (LTT) können wir bereits vor einer Behandlung feststellen, ob Sie gegen geplante Materialien allergisch reagieren. Bei diesem Verfahren wird Ihnen ein wenig Blut entnommen und dieses in ein Speziallabor zur Untersuchung geschickt. Der große Unterschied zu einem klassischen Test beim Hautarzt (Prick-Test) besteht in der Tatsache, dass an lebenden Zellen eine potentielle Allergie / Überempfindlichkeit getestet wird. Diese Ergebnisse sind deutlich präziser.
Sie können uns gerne ansprechen, wenn Sie zur Sicherheit diese Untersuchung vor einer geplanten Behandlung wünschen oder sogar notwendig ist.
Sportschutzschienen
Die Schönheit der eigenen Zähne weiß man manchmal erst nach Verlust zu schätzen. Um Ihnen oder Ihren Kindern dieses Erlebnis zu ersparen, stellen wir spezielle Sportschutzschienen her, die das Verletzungsrisiko der Zähne dramatisch reduzieren.
Eine individuell angefertigte Kunststoffschiene, nach Wunsch auch in verschiedenen Farben, wird über die Zähne gestülpt und schützt so vor Verletzungen.
Wachstumsfaktoren
Nicht immer ist ausreichend Knochen vorhanden um Implantate einzubringen. Dann haben wir die Möglichkeit, an die gewünschte Stelle Knochen zu generieren. Dafür ist es wichtig, die biologischen Gegebenheit zu kennen und zu respektieren. Knochenzellen brauchen in der Regel eine lange Zeit, um künstlich eingebrachtes Material zu durchdringen und zu verknöchern. Bei dem P.R.G.F. - Verfahren (Protein Rich Growth Faktor) wird ein wenig Blut entnommen und ein wachstumsfaktorenreiches Plasma gewonnen. Dieses führt zu einer schnelleren Knochen- und Weichgewebsregeneration und reduziert somit das Risiko für Mißerfolge.
Dieses Verfahren verwenden wir auch bei "normalen" Implantationen. Das Implantat wird dafür kurz vor dem Einbringen in den Knochen mit den Wachstumsfatoren benetzt. Das wachstumsfaktorenreiche Plasma kann ebenfalls nach Entfernung von Zähnen in das Zahnfach eingebracht werden. Die Heilung verläuft dann deutlich unkomplizierter. Interessanterweise gewinnt dieses Verfahren in anderen Bereichen der Chirurgie auch zunehmend an Bedeutung.
Extrusionstherapie
Die Extrusionstherapie (nach Dr. S. Neumeyer) nutzt nicht erhaltungswürdige Zähne bzw. Wurzeln. Durch eine spezielle Apparatur wird die Wurzel in der Zahnachse Richtung Kaufläche gezogen. Durch dieses Verfahren kann wieder eigener Knochen und Zahnfleisch neu erzeugt werden. Dieses Vorgehen erleichtert später deutlich eine Implantation. Die Kosten für einen Knochenaufbau fallen dann weg und auch der Langzeiterfolg für ein geplantes Implantat verbessert sich signifikant.
Parodontologie
Viele Menschen leiden unter Mundschleimhaut- und/oder Zahnfleischentzündungen. Neben diesen Erkrankungen kümmern wir uns um den Zahnfleischrückgang (sog. Rezession) sowie um die Entzündung des gesamten Zahnhalteapparates. Ist das Zahnfleisch und der Knochen zurückgegangen, können sich Taschen bilden. So kann es notwendig werden, die Bakterien in solchen Taschen zu bestimmen (Keimtest) und eine Behandlung ggf. medikamentös oder mit der Photodynamischen Therapie zu unterstützen.
Mit modernen Operationstechniken können wir Ihnen oft helfen den Zustand wieder deutlich zu verbessern oder rückgängig zu machen, in dem Knochen wieder aufgebaut wird.
Wie entstehen Erkrankungen des Zahnhalteapparates? Zahnfleischerkrankungen sind überwiegend durch bakteriell bedingte Entzündungen hervorgerufen. Durch die Entzündung zieht sich der Knochen zurück und sogenannte Zahnfleischtaschen entstehen. Diese sind durch die häusliche Mundhygiene nicht zu reinigen und die Entzündung schreitet fort. So kann es passieren, dass sich der Knochen so weit abbaut, dass sich die Zähne lockern und möglicherweise ausfallen. Bei einer ausgeprägten Entzündung im ganzen Kiefer wirken eine Vielzahl an Bakterien auf den menschlichen Körper ein. Diese können gesundheitliche Schäden mit sich führen wie zum Beispiel ein größeres Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko.
Wie kann ich eine Entzündung des Zahnhalteapparates verhindern? Um einen stetigen Knochenabbau zu verhindern, muss dieser Bereich regelmäßig sauber gehalten werden (Prophylaxe). Dies wird mit speziellen zahnmedizinischen Instrumenten durchgeführt. Durch das Entfernen der Bakterien sowie harten Ablagerungen wird die Entzündung beseitigt und der Knochenabbau wird gestoppt. Bei starken Entzündungen ist es manchmal sinnvoll zu testen, welche Bakterienart vorliegt, da einige Spezies den Knochenabbau beschleunigen.
Ist eine Zahnfleischbehandlung schmerzhaft? Bei solch einer Behandlung wird der komplette Kiefer lokal betäubt. Somit ist die eigentliche Behandlung absolut schmerzfrei.
Ist es mit einer Behandlung getan? Nein, denn wenn man einmal an einer Entzündung des Zahnhaltehalteapparats erkrankt ist, kann diese immer wieder auftreten. Das bedeutet, dass eine Nachsorge lebenslang erfolgen muss. Diese wird in Form von individuell festgelgten, regelmäßigen Kontrolluntersuchungen mit professioneller Zahnreinigung durchgeführt. Ebenso ist eine gute Mitarbeit des Patienten durch gründliche häusliche Mundhygiene notwendig. Die regelmäßige Verwendung von Zwischenraumbürsten ist essentiell, um die Bakterien so gut wie möglich vom Zahnhalteapparat fern zu halten und somit eine Nachhaltigkeit des Ergebnisses zu erreichen. Dafür ist eine intensive Schulung bzw. Remotivation des Patienten sehr wichtig.
Knochenaufbau, -transplantation
Die Indikationen Implantate zu setzen, sind heutzutage deutlich ausgeweitet. Wo noch vor einigen Jahren eine Implanation unmöglich erschien, sind mit modernen Techniken vermeidlich aussichtslose Situationen zu behandeln. Dafür kann Knochengewebe an anderen Stellen entnommen werden und an die Position des gewünschte Implantates gesetzt werden. Unterstützend arbeiten wir dabei mit Wachstumsfaktoren, welche aus Ihrem Blut gewonnen werden.
Nicht immer muß dieses bewährte Verfahren genommen werden. Wir können mit einer speziellen künstlichen Membran einen sehr innovativen Knochenaufbau durchführen. Diese speziellen Schalentechnik ermöglicht es uns, auf die Entnahme von eigenem Knochen zu verzichten. Sie ersparen sich dadurch eine zweite Operationswunde.
Je nach Fall kann die Extrusionstherapie alternativ oder ergänzend angewandt werden. Um den Eingriff so schonend wie Möglich durchzuführen verwenden wir Ultraschallinstrumente.
Metallfreie Kronen und Brücken (Keramik)
Den Wunsch nach metallfreiem Zahnersatz können wir Ihnen erfüllen. Bei der Herstellung von Ihrem Zahnersatz verwenden wir moderne Keramiken, mit denen auch größere Brücken gefertigt werden können. Nicht nur bei Metallunverträglichkeiten und/oder Allergie ist dies eine gute und vor allen Dingen hochästhetische Versorgung. Bei kleineren Defekten können wir ihnen hochästhetische Inlay's aus Keramik empfehlen.
Bleaching
Für die Zahnaufhellung existieren verschiedene Verfahren. In unserer Praxis wird vorwiegend das sogenannte "Office-Bleaching" durchgeführt. Diese Vorgehensweise ist sehr wirksam, sicher und geht relativ schnell. So werden Ihre Zähne wieder deutlich weißer. Je nach Situation benötigen wir zwischen 1 - 3 Sitzungen für das gewünschte Ergebnis.
Anschließend sollten einige Verhaltensregeln beachtet werden, damit Ihre Zähne schön weiß bleiben.
Bei Schwangeren führen wir aus Sicherheitsgründen kein Bleaching durch.
Kariesinfiltration
Das intelligente Prinzip: Der Infiltrant, ein hochflüssiger Kunststoff, dringt in die Schmelzkaries ein und blockiert die Diffusionswege für kariogene Säuren. Die Karies kann so frühzeitig gestoppt werden.
Dieses moderne Verfahren kann nur bei frühzeitiger Erkennung Anwendung finden. In diesen Fällen besteht dann die Möglichkeit, Dauerhaft auf eine spätere Füllung verzichtet zu können.
Hypnose
Einsatz in der Zahnmedizin: - zum Abbau von Ängsten - zur schmerzarmen oder sogar schmerzfreien Behandlung auch ohne Spritze - als begleitende Maßnahme bei Verspannungen der Kaumuskulatur sowie schmerzhaften Kiefergelenkserkrankungen Was kann Hypnose und wem hilft sie? Trancezustände lassen sich in vielen Gebieten der Medizin, Zahnmedizin und Psychotherapie sehr sinnvoll einsetzen.
Was ist Hypnose? Während man im normalen Bewußtseinszustand immer verschiedene Reize gleichzeitig wahrnimmt, ist in Hypnose oder Trance die gesamte Aufmerksamkeit (oder zumindest ihr größter Teil) auf eine bestimmte Sache gerichtet, so daß man die restliche Umgebung mehr oder weniger aus dem Auge verliert. Etwas "wie in Trance" zu tun, ist also ein ganz alltäglicher Zustand, den man z. B. beim Joggen, beim Lesen eines spannenden Buches oder bei einer konzentrierten Arbeit erleben kann. Bei der medizinischen oder psychotherapeutischen Anwendung wird diese Fähigkeit zur "Alltagstrance" sehr stark und so gezielt gefördert, daß sie zur Lösung körperlicher und/oder seelischer Probleme eingesetzt werden kann. Dabei haben die verschiedenen Formen der sogenannten modernen, klinischen Hypnose, mit der die meisten Hypnosetherapeuten heutzutage arbeiten, einige besondere Eigenschaften: In eine Trance zu gehen und wieder aus ihr herauszukommen ist ein vollkommen freiwilliger Vorgang, bei dem Ihr Wille, etwas zu tun oder nicht zu tun, in keiner Weise eingeschränkt werden kann. (So wie Sie ja auch aus freiem Willen joggen gehen und damit wieder aufhören.) Wenn man sich weit genug in einen Trancezustand hineinbegibt, entwickelt sich eine Art Automatismus, der einen einerseits Dinge ohne besondere Anstrengung richtig machen läßt und andererseits dabei hilft, daß man in sich selbst neue Fähigkeiten entdecken und ausprobieren kann. (Auch das sind im Grunde ganz alltägliche Erfahrungen, so wie z. B. beim Joggen irgendwann die Beine von ganz allein laufen und man in einen Zustand gerät, in dem persönliche Grenzen verschieben kann, von denen man bisher dachte sie seien unveränderlich.)
Wie wirkt Hypnose? Bei der Einleitung einer Trance wird die Aufmerksamkeit weg von äußeren Reizen hin auf ein inneres Erleben gelenkt. Hierbei kommt es in der Regel zunächst zu einer körperlichen Entspannung. Hypnose ist dabei kein schematisches "Entspannungsprogramm", sondern hat für jeden Menschen eine individuelle Wirkungsweise. Der so entstandene Entspannungszustand ist mit einer Beruhigung der inneren Rhythmen (z.B. Atmung und Pulsschlag) verbunden, die es jedem Menschen auf seine eigene Art ermöglichen, den Blick auf sein inneres Erleben zu richten. Geht es im Wesentlichen darum, eine normalerweise eher unangenehme Untersuchung oder Behandlung angenehmer zu machen (z.B. beim Zahnarzt oder Internisten), so wird das innere Ziel dieser Aufmerksamkeit ein positives und angenehmes sein, das im allgemeinen im voraus vom Patienten selbst bestimmt wird (z.B. eine schöne Urlaubserfahrung oder eine sportliche Tätigkeit). Je wirklicher ein Patient dann dieses innere Erleben erfährt, desto mehr rückt die äußere Wirklichkeit in den Hintergrund. Hypnose hilft hier also dabei die Fähigkeit zu entwickeln, sich in eigener Verantwortung bei unterschiedlichen ärztlichen Maßnahmen entspannt und zufrieden wahrzunehmen.
Photo-Dynamische-Therapie
Durch Bestrahlung mit einer speziellen Lichtquelle (Laser) wird eine nebenwirkungsfreie Farbstofflösung aktiviert und wandelt sich zum hocheffizienten Breitband-Antiseptikum in der Zahnfleischtasche. Fast 100 % aller oralen Bakterien werden während der Behandlung abgetötet. Bakterien, Viren und Pilze werden wirksam reduziert - schnell, sicher und schmerzfrei sowie ohne Verfärbungen bzw. Nebenwirkungen.
Das Prinzip der Photo-Dynamischen-Therapie (Helbo, Firma Bredent) beruht auf dem Abtöten von Erregern mittels eines Photosensitizers, der bei Bestrahlung mit Licht einer speziellen Wellenlänge aktiven Sauerstoff bildet. Dieser zerstört die Zellwände der Bakterien und führt zum Absterben der Keime. Bei dieser Therapie der Keimreduktion wurden bis heute keinerlei Schädigungen am Gewebe, keine Allergien und keine sonstigen Nebenwirkungen festgestellt.
Der Einsatzbereich dieses Verfahren liegt in der Keimreduktion von Zahnfleischtaschen, Desinfektion von Wurzelkanälen, Desinfektion von freiliegenden Implantaten, beseitigt Restkeime bei sehr tiefer Karies und hilft bei Weichgewebsinfektionen (z. B. Herpes, Aphten). Und das Allerbeste - es tut nicht weh!
Piezosurgery
Die Entwicklung der zahnärztlichen Chirurgie hat in den letzten Jahre eine spannende Entwicklung genommen. Die Eingriffe werden immer schonender und damit die anschließenden Beschwerden immer geringer. So hat die Piezosurgery (Piezochirurgie) zu einer deutlicheren Verbesserung geführt. Mit diesem ultraschallgestützten Gerät haben wir die Möglichkeit eleganter Knochengewebe zu entnehmen und dabei das umliegende Weichgewebe nicht zu verletzen.
Für Sie bedeutet diese Vorgehensweise, dass wir Sie noch schonender behandeln können.
Behandlung in Vollnarkose
Wenn eine Behandlung aus verschiedenen Gründen nicht mit lokaler Betäubung durchgeführt werden kann, können wir Sie auch in Vollnarkose behandeln. Je nach Indikation führen wir die Behandlung im Nahe gelegenden ambulanten Operationszentrum OWL durch.
Operationsmikroskop
Wir können nur das behandeln, was wir sehen. Daher führen wir den Großteil unserer Arbeiten mit Hilfe von Lupen durch. Selbst kleinste Unebenheiten können wir erkennen und ggf. korrigieren. Es gibt Behandlungen, in denen durch eine noch höhere Vergrößerung eine Verbesserung erzielt werden kann. Besonders in der Endodontie (Wurzelkanalbehandlung) oder bei Wurzelspitzenresektionen bringt das Operationsmikroskop noch detailliertere Einblicke in das Arbeitsfeld. Kleinste Kanäle können wir so auffinden und behandeln. Die Qualität der Behandlung wird weiter gesteigert und die Langzeitprognose für den Zahn verbessert sich deutlich.
Eigenes Praxislabor
In unserem modernen Praxislabor stellen wir den Zahnersatz für Ihre Zähne her. Die individuelle Anpassung der Zahnfarbe ist bei uns selbstverständlich. Durch die enge Zusammenarbeit sind wir in der Lage, kleinere Reparaturen oft sofort durchzuführen. Sie sparen dadurch viel Zeit, da Ihr Zahnersatz nicht wieder weggeschickt werden muß. Zudem können Sie bei uns sicher sein keinen ausländischen Zahnersatz eingesetzt zu bekommen.
Digitales Röntgen
Der Vorteil zu einer klassischen Röntgenaufnahmen liegt in der verringerten Strahlenbelastung, der verbesserten Qualität der Darstellung sowie der Bearbeitungsmöglichkeit ohne das Original zu verändern. Das Resultat ist ohne Wartezeit am Behandlungszimmer sichtbar.
Implantate
Unser größtes Bestreben ist es, Ihre Zähne zu erhalten. Ein natürlicher Zahn wird immer das beste bleiben. Dennoch kommen auch wir an Grenzen, an denen ein Zahn nicht mehr zu retten ist und entfernt werden muß. Die Zahnlücke sollte zügig geschlossen werden, damit der Biß sich nicht verändert. Brücken oder Teilprothese können evtl. ausreichen. Sollen Nachbarzähne nicht beschliffen oder geschädigt werden, ist ein Implantat die optimale Lösung. Diese künstliche Zahnwurzel wird in lokaler Betäubung in den Kiefer eingebracht. Nach der Einheilzeit kann das Implantat mit einer festen Krone versorgt werden. Auch bei lockeren Prothesen reichen manchmal zwei Implantate aus, um den Sitz deutlich zu verbessern.
Bei Interesse rufen Sie uns an. Wir beraten Sie umfangreich und vor allem unverbindlich.
Veneers
Veneers sind sehr dünne Schalen aus Keramik. Veneers können fast so dünn wie eine Kontaktlinse sein.
Die hauchdünnen Keramikschalen kleben wir auf minimal beschliffene und sogar auf nicht behandelte Zähne. Diese Versorgung ist nicht nur extrem natürlich sondern auch besonders schonend für Ihre Zähne.
Mit mehr als 25 Jahren Erfahrung können wir Sie umfangreich beraten. Sprechen Sie uns an. Wir informieren Sie gerne ob es bei Ihnen möglich ist.
Prophylaxe
Zähne ein Leben lang zu behalten ist heute nichts besonderes mehr. Eine optimale Pflege ist dafür unverzichtbar. In unserer Prophylaxe-Abteilung führen in unserer Praxis geschulte Mitarbeiterinnen die professionelle Zahnreinigungen bei Kindern und Erwachsenen durch. Das Intervall der regelmäßigen Reinigungen wird je nach Zustand und Erkrankungsrisiko individuell mit dem Patienten besprochen und vereinbart.
- Professionelle Zahnreinigung - Parodontistisvorbehandlung - Speicheldiagnostik - Keimzahlreduzierung - Ernährungsberatung - Spezielle Schwangerschafts-Vorsorge
Neben dieser Arbeit hat aber auch die Instruktion, Re-Motivation und ggf. die Raucherentwöhnung einen großen Stellenwert.
Wurzelkanalbehandlung
Die Wurzelkanalbehandlung ist eine Maßnahme, durch die ein erkrankter und bakteriell infizierter Zahn über viele Jahre hinweg erhalten werden kann. Zunächst wird das entzündete oder abgestorbene Nervgewebe entfernt. Die Hohlräume in der Wurzel werden bis zur Spitze sorgfältig gereinigt und desinfiziert, um Bakterien und andere Erreger zu entfernen. Anschließend werden die Kanäle gefüllt und bakteriendicht versiegelt, um das Risiko einer erneuten Infektion zu minimieren.
Ablauf einer Wurzelkanalbehandlung Eine Behandlung kann in einer oder mehreren Sitzungen erfolgen. Die folgenden Schritte werden dabei durchgeführt: 1. Zunächst wird der zu behandelnde Zahn betäubt. Eine Isolierung mittels eines Spanngummi (sog. Kofferdam) verhindert, dass Speichel in den Zahn gelangt und das Spülflüssigkeiten wiederum nicht in den Mundraum gelangen. Anschließend wird der Zahn eröffnet und das Nervgewebe entfernt. Dazu müssen die einzelnen Kanaleingänge gefunden und eröffnet werden. Für eine erfolgreiche Behandlung ist es bedeutsam, alle existierenden Kanäle eines Zahnes zu finden um dort die Bakterien entfernen zu können. Eine optische Vergrößerung wie eine Lupe oder ein Mikroskop erhöhen dabei signifikant die Qualität. 2. Besonders wichtig für eine optimale Reinigung ist die exakte Bestimmung der Wurzelkanallänge. Zusätzlich zum traditionellen Röntgenaufnahme bieten moderne elektrische Verfahren Bestimmung der Wurzelkanallänge einen Grad an Präzision, der mit Röntgen alleine nicht erreicht werden kann. 3. Nach der Bestimmung der Kanallänge werden die Wurzelkanäle mit feinsten Instrumenten gereinigt. Die hohe Flexibilität der Instrumente ermöglicht die Behandlung komplizierter und starke gekrümmter Kanäle. Dieses moderne Aufbereitungsverfahren erlaubt Ergebnisse von einer Qualität, wie sie vor wenigen Jahren nicht denkbar waren. 4. Während und nach der Kanalaufbereitung werden die Wurzelkanäle mit desinfizierenden Spielflüssigkeiten, gründlich gereinigt. 5. Zum Füllen der Kanäle existierenden verschiedene Füllmethoden und Materialien. Zumeist wird mit Guttapercha, ein elastisches Naturmaterial, in Kombination mit einer speziellen Paste verwendet. Warm in den Wurzelkanal eingebracht passt es sich der Kanal an und füllt Hohlräume oder Seitenkanäle aus. Wichtig ist es, dass der Kanal dicht und anständig gefüllt ist um ein Wachstum von Bakterien und damit eine Reinfektion zu verhindern. 6. Sind die Wurzelkanäle gefüllt, wird die Öffnung der Zahnkrone mit einer stabilen und dichten Füllung verschlossen.
Nachsorge In regelmäßigen Abständen sollte ein Wurzelkanalbehandelter Zahn kontrolliert werden. Da viele wurzelbehandelte Zähne einem höherem Risiko unterliegen, bei starker Belastung zu brechen, ist in einer Mehrzahl von Fällen die Versorgung des Zahnes mit einer Krone oder Teilkrone sinnvoll. Dies gilt insbesondere für Zähne, die nur eine geringe Restzahnsubstanz aufweisen. In solchen Fällen kann auch ein Aufbau mittels eines Wurzelstiftest empfehlenswert sein.
Tut es weh? In den allermeisten Fällen bekommen wir die betreffenden Zähne vollständig betäubt. Sie spüren von der Behandlung nichts. In sehr seltenen Fällen ist die Wirkung der Betäubung nicht vollständig und somit der Zahn nicht ganz taub.
Lebenserwartung wurzelkanalbehandelter Zähne Die Erfolgsaussichten, einen endodontisch behandelten Zahn langfristig im Mund zu behalten, werden von der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung bei unkomplizierter Erstbehandlung mit einer Erfolgsquote von zu 95 % beziffert. Komplexere Fälle oder eine Wiederholung der Behandlung reduzieren die Erfolgsaussichten. Sie werden jedoch immer noch mit 80 % angegeben. Moderne Behandlungsmethoden und Techniken helfen eine bestmögliche Prognose für ihren Zahn zu erreichen. Jedoch kann keine medizinische Behandlung hundertprozentigen Erfolg garantieren. Über ihre individuellen Erfolgsaussichten informieren wir sicher.
Alternative Die Alternative zur Wurzelkanalbehandlung ist die Entfernung des Zahnes. Nicht selten entstehen durch den fehlenden Zahn Folgeprobleme wie Zahnwanderung, Bisslagerverschiebungen oder kosmetische Probleme. Um den Zahn zu ersetzen, um die Kaufunktion wiederherzustellen und um Fehlstellungen der Nachbarzähne zu verhindern müssen ein Implantat, eine Brücke oder eine Prothese eingegliedert werden. Diese Behandlungsmethoden sind mit systembedingten Nachteilen verbunden. Deswegen kann ein Zahnersatz, egal wie modern und leistungsstark er ist, einen eigenen Zahn nie gleichwertig ersetzen und sollte daher erst zur Anwendung kommen, wenn alle Möglichkeiten des endodontischen Zahnerhaltes ausgeschöpft sind. Zumal sind endodontische Behandlungen in einer Reihe von Fällen deutlich kostengünstiger.
Ausgaben Die Kosten für eine Wurzelkanalbehandlung sind abhängig von der Anatomie des Zahnes, der Anzahl der Kanäle und davon, ob bereits zuvor eine endodontische Behandlung durchgeführt wurde und schließlich welche Materialien und Geräte zum Einsatz kommen. Je nach Aufwand wird ihre Krankenversicherung nicht für alle entstehenden Kosten und verwendeten Techniken aufkommen. Wir informieren und beraten Sie gerne über die individuellen Kosten.
Zahnärztliche Funktionstherapie
Im optimalen Zustand treffen obere und untere Zahnreihe gleichmäßig aufeinander. Kaumuskulatur, Gelenke und Zähne befinden sich dann in Harmonie. Ist dieses System gestört, kann die gesamte Körperstatik aus dem Gleichgewicht geraten. Eine Funktionsstörung im Bereich der Zähne, der Kaumuskeln und der Kiefergelenke (cranio-mandibuläre Dysfunktion, abgekürzt auch „CMD“ genannt) kann sich ausbilden. Schmerzen im Kopf- und Nackenbereich sind oft die Folge und führen zu Beeinträchtigungen der Lebensqualität. Werden die Ursachen früh genug erkannt, sind die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Behandlung gut. Es konnte gezeigt werden, dass bei frühzeitiger Therapie und interdisziplinärer Behandlung oft eine vollständige Heilung bestehender Funktionseinschränkungen möglich ist. Die Untersuchungsmöglichkeiten sind sehr individuell und richten sich nach den Symptomen des Patienten. Ablauf einer Behandlung: Als erster Schritt in einer Behandlung wird eine klinische Funktionsanalyse durchgeführt. Dabei decken wir die belasteten Strukturen auf. Bei dieser Untersuchung werden mit den Fingerspitzen die Kau- und Kopfmuskeln auf empfindliche Stellen untersucht. Zudem wird die Druckempfindlichkeit des Kiefergelenks vor den Gehörgängen ertastet, um Entzündungen der Gelenkkapseln festzustellen. Auch die Körperhaltung wird zur Diagnose herangezogen und die Beweglichkeit der Halswirbelsäule geprüft.
Schließlich folgt die gründliche Untersuchung der Zähne um mögliche störende Kontakte aufzudecken. Je nach den Befunden der klinischen Untersuchung folgt die computergestützte instrumentelle Funktionsanalyse. Hier ermitteln wir die Bewegungsgrenzen der Kiefergelenke bzw. die möglichen Einschränkungen ihrer Bewegungsbahn. Gleichzeitig können die gefundenen Ergebnisse bildlich dargestellt werden um die Befunde besser zu erklären. Von Ihren Zähnen werden Modelle erstellt und in einen Kausimulator („Artikulator“) montiert. Die gefundenen Werte dienen dazu, den Kausimulator schließlich ganz individuell zu programmieren.
Bei der anschließenden Analyse der Modelle und der Bewegung können problematische Bißverhältnisse sichtbar werden, die im Mund nicht zu erkennen sind. In selteneren Fällen werden Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT) Bilder notwendig, um die klinische Diagnose nachzuweisen. Zur Entlastung des Kausystems und ggf. zur Neuorientierung des Unterkiefers werden Kunststoffschienen gefertigt, die mehrmals kontrolliert werden müssen. Da die Ursachen häufig nicht nur alleine auf den zahnärztlichen Bereich begrenzt sind, legen wir großen Wert in der interdiziplinären Zusammenarbeit mit anderen Fachgebieten.
Schnarchschienen
Dr. Behm ist bereits seit Gründung der Deutschen Gesellschaft schlaftherapeutisch tätiger Zahnmediziner (DGSZ) im Jahr 2001 Mitglied dieser Fachgesellschaft. Er verfügt über die nötige Erfahrung und kann Sie umfangreich beraten ob, eine sogenannte "Schnarcherschiene" bei Ihnen sinnvoll bzw. möglich ist. Ein erholsamer Schlaf ist für uns Menschen unerlässlich.
Wieso schnarchen Menschen? Schnarchen entsteht durch Flattern von Weichteilen im (verengten) Rachen. Durch die Erschlaffung der Muskulatur während des Schlafes fällt der Unterkiefer mit der Zunge nach hinten und engt so den Atemweg ein. Übergewicht und zu geringe Gewebespannung können die Symptome verstärken. Die Schnarchproblematik nimmt bei beiden Geschlechtern mit zunehmendem Alter erheblich zu.
Der Betroffene bemerkt sein Schnarchen anfänglich gar nicht - aber leidet häufig unter den Folgen wie Heiserkeit, Mundtrockenheit und / oder Halsschmerzen. Stärker gestört durch die Schnarchgeräusche fühlen sich jedoch meistens die Partner. Entspannen sich die Rachenmuskeln und die Zunge zu sehr, werden die Atemwege blockiert - und verursachen so einen zeitweisen Verschluss des Atemweges. Atemaussetzer sind die Folge (Schlafapnoe). Die Folge ist eine mangelnde Sauerstoffversorgung im gesamten Blut - auch im Gehirn. Unbemerkt werden dadurch ständig wiederkehrende Weckreaktionen ausgelöst. Ein erholsamer Tiefschlaf ist nicht mehr möglich - die Leistungsfähigkeit am Tag ist erheblich eingeschränkt.
Schlafapnoe kann ernste Auswirkungen haben: Bluthochdruck, Herzrythmusstörungen, erhöhtes Herzinfarktrisiko, erhöhtes Schlaganfallrisiko, Sekundenschlaf beim Autofahren und am Arbeitsplatz und damit stark erhöhtes Unfallrisiko, Depressionen und Lustlosigkeit sowie gestörte Sexualität u. a.. Die Lebensqualität wird eingeschränkt und die Lebenserwartung gesenkt.
Immunologische Materialtestung
Zum Nachweis von Sensibilisierungen gegen Zahnersatz- oder Füllungsmaterialien können wir vor einer Behandlung das Risiko allergischer Reaktionen bestimmen. Mit dem Lymphozytentransformationstest (LTT) können wir bereits vor einer Behandlung feststellen, ob Sie gegen geplante Materialien allergisch reagieren. Bei diesem Verfahren wird Ihnen ein wenig Blut entnommen und dieses in ein Speziallabor zur Untersuchung geschickt. Der große Unterschied zu einem klassischen Test beim Hautarzt (Prick-Test) besteht in der Tatsache, dass an lebenden Zellen eine potentielle Allergie / Überempfindlichkeit getestet wird. Diese Ergebnisse sind deutlich präziser.
Sie können uns gerne ansprechen, wenn Sie zur Sicherheit diese Untersuchung vor einer geplanten Behandlung wünschen oder sogar notwendig ist.
Sportschutzschienen
Die Schönheit der eigenen Zähne weiß man manchmal erst nach Verlust zu schätzen. Um Ihnen oder Ihren Kindern dieses Erlebnis zu ersparen, stellen wir spezielle Sportschutzschienen her, die das Verletzungsrisiko der Zähne dramatisch reduzieren.
Eine individuell angefertigte Kunststoffschiene, nach Wunsch auch in verschiedenen Farben, wird über die Zähne gestülpt und schützt so vor Verletzungen.
Wachstumsfaktoren
Nicht immer ist ausreichend Knochen vorhanden um Implantate einzubringen. Dann haben wir die Möglichkeit, an die gewünschte Stelle Knochen zu generieren. Dafür ist es wichtig, die biologischen Gegebenheit zu kennen und zu respektieren. Knochenzellen brauchen in der Regel eine lange Zeit, um künstlich eingebrachtes Material zu durchdringen und zu verknöchern. Bei dem P.R.G.F. - Verfahren (Protein Rich Growth Faktor) wird ein wenig Blut entnommen und ein wachstumsfaktorenreiches Plasma gewonnen. Dieses führt zu einer schnelleren Knochen- und Weichgewebsregeneration und reduziert somit das Risiko für Mißerfolge.
Dieses Verfahren verwenden wir auch bei "normalen" Implantationen. Das Implantat wird dafür kurz vor dem Einbringen in den Knochen mit den Wachstumsfatoren benetzt. Das wachstumsfaktorenreiche Plasma kann ebenfalls nach Entfernung von Zähnen in das Zahnfach eingebracht werden. Die Heilung verläuft dann deutlich unkomplizierter. Interessanterweise gewinnt dieses Verfahren in anderen Bereichen der Chirurgie auch zunehmend an Bedeutung.
Extrusionstherapie
Die Extrusionstherapie (nach Dr. S. Neumeyer) nutzt nicht erhaltungswürdige Zähne bzw. Wurzeln. Durch eine spezielle Apparatur wird die Wurzel in der Zahnachse Richtung Kaufläche gezogen. Durch dieses Verfahren kann wieder eigener Knochen und Zahnfleisch neu erzeugt werden. Dieses Vorgehen erleichtert später deutlich eine Implantation. Die Kosten für einen Knochenaufbau fallen dann weg und auch der Langzeiterfolg für ein geplantes Implantat verbessert sich signifikant.
Parodontologie
Viele Menschen leiden unter Mundschleimhaut- und/oder Zahnfleischentzündungen. Neben diesen Erkrankungen kümmern wir uns um den Zahnfleischrückgang (sog. Rezession) sowie um die Entzündung des gesamten Zahnhalteapparates. Ist das Zahnfleisch und der Knochen zurückgegangen, können sich Taschen bilden. So kann es notwendig werden, die Bakterien in solchen Taschen zu bestimmen (Keimtest) und eine Behandlung ggf. medikamentös oder mit der Photodynamischen Therapie zu unterstützen.
Mit modernen Operationstechniken können wir Ihnen oft helfen den Zustand wieder deutlich zu verbessern oder rückgängig zu machen, in dem Knochen wieder aufgebaut wird.
Wie entstehen Erkrankungen des Zahnhalteapparates? Zahnfleischerkrankungen sind überwiegend durch bakteriell bedingte Entzündungen hervorgerufen. Durch die Entzündung zieht sich der Knochen zurück und sogenannte Zahnfleischtaschen entstehen. Diese sind durch die häusliche Mundhygiene nicht zu reinigen und die Entzündung schreitet fort. So kann es passieren, dass sich der Knochen so weit abbaut, dass sich die Zähne lockern und möglicherweise ausfallen. Bei einer ausgeprägten Entzündung im ganzen Kiefer wirken eine Vielzahl an Bakterien auf den menschlichen Körper ein. Diese können gesundheitliche Schäden mit sich führen wie zum Beispiel ein größeres Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko.
Wie kann ich eine Entzündung des Zahnhalteapparates verhindern? Um einen stetigen Knochenabbau zu verhindern, muss dieser Bereich regelmäßig sauber gehalten werden (Prophylaxe). Dies wird mit speziellen zahnmedizinischen Instrumenten durchgeführt. Durch das Entfernen der Bakterien sowie harten Ablagerungen wird die Entzündung beseitigt und der Knochenabbau wird gestoppt. Bei starken Entzündungen ist es manchmal sinnvoll zu testen, welche Bakterienart vorliegt, da einige Spezies den Knochenabbau beschleunigen.
Ist eine Zahnfleischbehandlung schmerzhaft? Bei solch einer Behandlung wird der komplette Kiefer lokal betäubt. Somit ist die eigentliche Behandlung absolut schmerzfrei.
Ist es mit einer Behandlung getan? Nein, denn wenn man einmal an einer Entzündung des Zahnhaltehalteapparats erkrankt ist, kann diese immer wieder auftreten. Das bedeutet, dass eine Nachsorge lebenslang erfolgen muss. Diese wird in Form von individuell festgelgten, regelmäßigen Kontrolluntersuchungen mit professioneller Zahnreinigung durchgeführt. Ebenso ist eine gute Mitarbeit des Patienten durch gründliche häusliche Mundhygiene notwendig. Die regelmäßige Verwendung von Zwischenraumbürsten ist essentiell, um die Bakterien so gut wie möglich vom Zahnhalteapparat fern zu halten und somit eine Nachhaltigkeit des Ergebnisses zu erreichen. Dafür ist eine intensive Schulung bzw. Remotivation des Patienten sehr wichtig.
Knochenaufbau, -transplantation
Die Indikationen Implantate zu setzen, sind heutzutage deutlich ausgeweitet. Wo noch vor einigen Jahren eine Implanation unmöglich erschien, sind mit modernen Techniken vermeidlich aussichtslose Situationen zu behandeln. Dafür kann Knochengewebe an anderen Stellen entnommen werden und an die Position des gewünschte Implantates gesetzt werden. Unterstützend arbeiten wir dabei mit Wachstumsfaktoren, welche aus Ihrem Blut gewonnen werden.
Nicht immer muß dieses bewährte Verfahren genommen werden. Wir können mit einer speziellen künstlichen Membran einen sehr innovativen Knochenaufbau durchführen. Diese speziellen Schalentechnik ermöglicht es uns, auf die Entnahme von eigenem Knochen zu verzichten. Sie ersparen sich dadurch eine zweite Operationswunde.
Je nach Fall kann die Extrusionstherapie alternativ oder ergänzend angewandt werden. Um den Eingriff so schonend wie Möglich durchzuführen verwenden wir Ultraschallinstrumente.
Metallfreie Kronen und Brücken (Keramik)
Den Wunsch nach metallfreiem Zahnersatz können wir Ihnen erfüllen. Bei der Herstellung von Ihrem Zahnersatz verwenden wir moderne Keramiken, mit denen auch größere Brücken gefertigt werden können. Nicht nur bei Metallunverträglichkeiten und/oder Allergie ist dies eine gute und vor allen Dingen hochästhetische Versorgung. Bei kleineren Defekten können wir ihnen hochästhetische Inlay's aus Keramik empfehlen.
Bleaching
Für die Zahnaufhellung existieren verschiedene Verfahren. In unserer Praxis wird vorwiegend das sogenannte "Office-Bleaching" durchgeführt. Diese Vorgehensweise ist sehr wirksam, sicher und geht relativ schnell. So werden Ihre Zähne wieder deutlich weißer. Je nach Situation benötigen wir zwischen 1 - 3 Sitzungen für das gewünschte Ergebnis.
Anschließend sollten einige Verhaltensregeln beachtet werden, damit Ihre Zähne schön weiß bleiben.
Bei Schwangeren führen wir aus Sicherheitsgründen kein Bleaching durch.
Kariesinfiltration
Das intelligente Prinzip: Der Infiltrant, ein hochflüssiger Kunststoff, dringt in die Schmelzkaries ein und blockiert die Diffusionswege für kariogene Säuren. Die Karies kann so frühzeitig gestoppt werden.
Dieses moderne Verfahren kann nur bei frühzeitiger Erkennung Anwendung finden. In diesen Fällen besteht dann die Möglichkeit, Dauerhaft auf eine spätere Füllung verzichtet zu können.
Hypnose
Einsatz in der Zahnmedizin: - zum Abbau von Ängsten - zur schmerzarmen oder sogar schmerzfreien Behandlung auch ohne Spritze - als begleitende Maßnahme bei Verspannungen der Kaumuskulatur sowie schmerzhaften Kiefergelenkserkrankungen Was kann Hypnose und wem hilft sie? Trancezustände lassen sich in vielen Gebieten der Medizin, Zahnmedizin und Psychotherapie sehr sinnvoll einsetzen.
Was ist Hypnose? Während man im normalen Bewußtseinszustand immer verschiedene Reize gleichzeitig wahrnimmt, ist in Hypnose oder Trance die gesamte Aufmerksamkeit (oder zumindest ihr größter Teil) auf eine bestimmte Sache gerichtet, so daß man die restliche Umgebung mehr oder weniger aus dem Auge verliert. Etwas "wie in Trance" zu tun, ist also ein ganz alltäglicher Zustand, den man z. B. beim Joggen, beim Lesen eines spannenden Buches oder bei einer konzentrierten Arbeit erleben kann. Bei der medizinischen oder psychotherapeutischen Anwendung wird diese Fähigkeit zur "Alltagstrance" sehr stark und so gezielt gefördert, daß sie zur Lösung körperlicher und/oder seelischer Probleme eingesetzt werden kann. Dabei haben die verschiedenen Formen der sogenannten modernen, klinischen Hypnose, mit der die meisten Hypnosetherapeuten heutzutage arbeiten, einige besondere Eigenschaften: In eine Trance zu gehen und wieder aus ihr herauszukommen ist ein vollkommen freiwilliger Vorgang, bei dem Ihr Wille, etwas zu tun oder nicht zu tun, in keiner Weise eingeschränkt werden kann. (So wie Sie ja auch aus freiem Willen joggen gehen und damit wieder aufhören.) Wenn man sich weit genug in einen Trancezustand hineinbegibt, entwickelt sich eine Art Automatismus, der einen einerseits Dinge ohne besondere Anstrengung richtig machen läßt und andererseits dabei hilft, daß man in sich selbst neue Fähigkeiten entdecken und ausprobieren kann. (Auch das sind im Grunde ganz alltägliche Erfahrungen, so wie z. B. beim Joggen irgendwann die Beine von ganz allein laufen und man in einen Zustand gerät, in dem persönliche Grenzen verschieben kann, von denen man bisher dachte sie seien unveränderlich.)
Wie wirkt Hypnose? Bei der Einleitung einer Trance wird die Aufmerksamkeit weg von äußeren Reizen hin auf ein inneres Erleben gelenkt. Hierbei kommt es in der Regel zunächst zu einer körperlichen Entspannung. Hypnose ist dabei kein schematisches "Entspannungsprogramm", sondern hat für jeden Menschen eine individuelle Wirkungsweise. Der so entstandene Entspannungszustand ist mit einer Beruhigung der inneren Rhythmen (z.B. Atmung und Pulsschlag) verbunden, die es jedem Menschen auf seine eigene Art ermöglichen, den Blick auf sein inneres Erleben zu richten. Geht es im Wesentlichen darum, eine normalerweise eher unangenehme Untersuchung oder Behandlung angenehmer zu machen (z.B. beim Zahnarzt oder Internisten), so wird das innere Ziel dieser Aufmerksamkeit ein positives und angenehmes sein, das im allgemeinen im voraus vom Patienten selbst bestimmt wird (z.B. eine schöne Urlaubserfahrung oder eine sportliche Tätigkeit). Je wirklicher ein Patient dann dieses innere Erleben erfährt, desto mehr rückt die äußere Wirklichkeit in den Hintergrund. Hypnose hilft hier also dabei die Fähigkeit zu entwickeln, sich in eigener Verantwortung bei unterschiedlichen ärztlichen Maßnahmen entspannt und zufrieden wahrzunehmen.
Photo-Dynamische-Therapie
Durch Bestrahlung mit einer speziellen Lichtquelle (Laser) wird eine nebenwirkungsfreie Farbstofflösung aktiviert und wandelt sich zum hocheffizienten Breitband-Antiseptikum in der Zahnfleischtasche. Fast 100 % aller oralen Bakterien werden während der Behandlung abgetötet. Bakterien, Viren und Pilze werden wirksam reduziert - schnell, sicher und schmerzfrei sowie ohne Verfärbungen bzw. Nebenwirkungen.
Das Prinzip der Photo-Dynamischen-Therapie (Helbo, Firma Bredent) beruht auf dem Abtöten von Erregern mittels eines Photosensitizers, der bei Bestrahlung mit Licht einer speziellen Wellenlänge aktiven Sauerstoff bildet. Dieser zerstört die Zellwände der Bakterien und führt zum Absterben der Keime. Bei dieser Therapie der Keimreduktion wurden bis heute keinerlei Schädigungen am Gewebe, keine Allergien und keine sonstigen Nebenwirkungen festgestellt.
Der Einsatzbereich dieses Verfahren liegt in der Keimreduktion von Zahnfleischtaschen, Desinfektion von Wurzelkanälen, Desinfektion von freiliegenden Implantaten, beseitigt Restkeime bei sehr tiefer Karies und hilft bei Weichgewebsinfektionen (z. B. Herpes, Aphten). Und das Allerbeste - es tut nicht weh!
Piezosurgery
Die Entwicklung der zahnärztlichen Chirurgie hat in den letzten Jahre eine spannende Entwicklung genommen. Die Eingriffe werden immer schonender und damit die anschließenden Beschwerden immer geringer. So hat die Piezosurgery (Piezochirurgie) zu einer deutlicheren Verbesserung geführt. Mit diesem ultraschallgestützten Gerät haben wir die Möglichkeit eleganter Knochengewebe zu entnehmen und dabei das umliegende Weichgewebe nicht zu verletzen.
Für Sie bedeutet diese Vorgehensweise, dass wir Sie noch schonender behandeln können.
Behandlung in Vollnarkose
Wenn eine Behandlung aus verschiedenen Gründen nicht mit lokaler Betäubung durchgeführt werden kann, können wir Sie auch in Vollnarkose behandeln. Je nach Indikation führen wir die Behandlung im Nahe gelegenden ambulanten Operationszentrum OWL durch.
Operationsmikroskop
Wir können nur das behandeln, was wir sehen. Daher führen wir den Großteil unserer Arbeiten mit Hilfe von Lupen durch. Selbst kleinste Unebenheiten können wir erkennen und ggf. korrigieren. Es gibt Behandlungen, in denen durch eine noch höhere Vergrößerung eine Verbesserung erzielt werden kann. Besonders in der Endodontie (Wurzelkanalbehandlung) oder bei Wurzelspitzenresektionen bringt das Operationsmikroskop noch detailliertere Einblicke in das Arbeitsfeld. Kleinste Kanäle können wir so auffinden und behandeln. Die Qualität der Behandlung wird weiter gesteigert und die Langzeitprognose für den Zahn verbessert sich deutlich.
Eigenes Praxislabor
In unserem modernen Praxislabor stellen wir den Zahnersatz für Ihre Zähne her. Die individuelle Anpassung der Zahnfarbe ist bei uns selbstverständlich. Durch die enge Zusammenarbeit sind wir in der Lage, kleinere Reparaturen oft sofort durchzuführen. Sie sparen dadurch viel Zeit, da Ihr Zahnersatz nicht wieder weggeschickt werden muß. Zudem können Sie bei uns sicher sein keinen ausländischen Zahnersatz eingesetzt zu bekommen.
Digitales Röntgen
Der Vorteil zu einer klassischen Röntgenaufnahmen liegt in der verringerten Strahlenbelastung, der verbesserten Qualität der Darstellung sowie der Bearbeitungsmöglichkeit ohne das Original zu verändern. Das Resultat ist ohne Wartezeit am Behandlungszimmer sichtbar.
© 2024 Michael Behm I Alle Rechte vorbehalten
Diese Website ist nicht Teil der Facebook-Website oder von Facebook Inc. Darüber hinaus wird diese Website in keiner Weise von Facebook unterstützt. Facebook ist eine Marke von Facebook, Inc. Wir verwenden auf dieser Website Remarketing-Pixel/Cookies von Google, um erneut mit den Besuchern unserer Website zu kommunizieren und sicherzustellen, dass wir sie in Zukunft mit relevanten Nachrichten und Informationen erreichen können. Google schaltet unsere Anzeigen auf Websites Dritter im Internet, um unsere Botschaft zu kommunizieren und die richtigen Personen zu erreichen, die in der Vergangenheit Interesse an unseren Informationen gezeigt haben.